Professor North hat schon 1970 ein Wissensmodell entwickelt, welches sich später als „Wissenstreppe nach North“ bekannt gemacht hat. North zeigt in diesem Modell die stufenweise Entwicklung vom einfachen Signal bis zur Kompetenz.
Die Basisgröße für North sind Signale. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass es die Signale sind, mit denen das Universum gefüllt ist (siehe und vergleiche die Q-Bits). Darauf aufbauend entwickeln sich Zeichen, Daten, Information, Wissen, Können, Handeln und Kompetenz. Um von einer jeweils unteren Stufe auf eine höhere Stufe zu gelangen, muss diese „veredelt“ werden. Beispielsweise entstehen aus Signalen plus deren Kodierung die Zeichen, oder aus Daten plus deren Semantik die Information oder wiederum aus Handeln plus Feedback die Kompetenz.
North hat seine Wissenstreppe mit der Kompetenz als höchste Stufe beendet. Meinerseits wird diese um die zusätzliche Stufe der Nachhaltigkeit dann erhöht, wenn Kompetenz und Kontinuität zusammenfallen.
Es liegen nunmehr 3x3 Stufen vor, die man wie folgt gruppieren kann:
Die untersten Stufen (Signale, Zeichen und Daten) könnten zum Hauptthema Daten (Big Data) zusammengefasst werden. Information, Wissen und Können wären dann der Gruppe Dinge zugehörig (Smart World).
Handeln, Kompetenz und Nachhaltigkeit sind die rein menschlichen Dimensionen und würden dementsprechend dem Smart Living zuzuordnen sein. Jetzt könnte man darüber philosophieren, wer in einer globalen Gesellschaft, welche Kompetenzen in Bezug auf die Wissenstreppe entwickeln könnte. Wir könnten annehmen, dass die Gruppen der Daten von den US-Amerikanern(NSA) und die Gruppe der Dinge von den Asiaten (SmartPhones) besetzt werden. Stellt sich zum Schluss die Frage, wer die Gruppe um das Smart Living einnehmen wird? Hier wäre Platz für die europäische Gesellschaft – ob diese allerdings sich mit den Themen Wollen, Feedback und Kontinuität auseinandersetzen, ist noch nicht sichergestellt.