Exkurs: AR vs. VR – worin liegt der Unterschied?
Augmented Reality unterscheidet sich von Virtual Reality dadurch, dass VR die eigene Realität durch eine virtuelle Welt ersetzt, während AR die VR mit der realen Welt kombiniert, also digitale Informationen in das bestehende Umfeld des Nutzers einfügt.
Wie(so) soll ich als Unternehmen AR nutzen?
Kernelement der AR ist, dass sie den Nutzern erlaubt, mit virtuellen Inhalten zu interagieren. Unternehmen machen sich AR und VR zu Nutze, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Um eine Werbebotschaft in AR zu verpacken, bietet beispielsweise die Musikerkennungs-App Shazam Codes an, welche ganz einfach mit dem Smartphone und der Shazam-App gescannt werden können. Diese Codes haben die AR-Werbebotschaft inne, das kann z. B. ein 360-Grad-Video sein. Scannt man diesen Code, wird das Video automatisch aufgerufen.
So können die verschiedensten Anzeigen, Verpackungen, Plakate etc. mit einem individuellen Shazam Code versehen werden, in welchem sich virtuelle Elemente wie 360-Grad-Videos, Animationen und andere Visualisierungen verbergen.
Ein weiteres Beispiel: Die Social Media App Snapchat ermöglicht es den Nutzern, mithilfe von Filtern ein Augmented Reality Erlebnis zu schaffen. Firmen nutzen diese Möglichkeit, um ihre eigenen, markenbezogenen Filter zu gestalten und an den Mann und die Frau zu bringen (Beispiel: DC’s Harley Quinn Filter zur Filmpremiere von Suicide Squad).
Am Beispiel der Porsche-Kampagne: Auf der Anzeige sind bis zu acht verschiedene Sportwagen mit jeweils unterschiedlichem Content scanbar. Die App erkennt, welches Modell im Fokus des Betrachters steht und spielt das dazu passende Video ab.
Hier sind unsere Top 3 Vorzüge des neuen Marketing Ansatzes:
1) Dreidimensionales Denken
Anzeigen sind grundsätzlich in 2D. Mithilfe von AR kann die dritte Dimension genutzt werden und User können aufgrund dessen mehr Details wahrnehmen. So kann ein ganz neues Erlebnis gestaltet werden.
2) AR als Medium zum Storytelling
AR kann helfen, den Usern intensivere Geschichten zu erzählen und Content zu verbreiten. Spiele-ähnliche Feature können dank AR-Technologie einfach eingebaut werden und die User Experience vertiefen.
3) Virtuellen Kundenkontakt herstellen
Dank AR können interaktive Elemente wie Touren durch den Shop, virtuelles Anprobieren von Kleidern etc. spielerisch zum Markenbranding genutzt werden. Das Gefühl, einen direkten Kontakt zur Marke zu haben, stärkt den User in seiner Kaufbereitschaft.
Fazit: Mithilfe von Augmented Reality Features kann dem User eine Werbebotschaft aufregend und einzigartig dargeboten werden. Die Möglichkeiten sind vielseitig, ausprobieren lohnt sich!